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Es scheint, als hätte die heutige Generation verlernt, gesunde und stabile Beziehungen zu führen. Klar, der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm. Bei einer Scheidungsquote von rund 40% haben wir es schlicht nie gelernt: die Mechanismen einer gesunden Beziehung. Doch Liebeskummer muss definitiv nicht sein.

Die schnelllebige digitale Welt spielt uns eine Illusion vor, in der der perfekte Partner nur 5 Minuten von uns entfernt lebt. Ein Swipe genügt, und wir können uns in die nächste Beziehung stürzen.

Urban Streetart in Berlin

Wenn Liebeskummer zur Droge wird.

Eine Trennung ist meist vorprogrammiert, wenn…

  • …wir den Kontakt zum Ex-Partner vermeiden, um eine neue Beziehung nicht zu gefährden.
  • …wir die bisherigen Ex-Beziehungen im Vorfeld nicht sauber abgeschlossen haben.
  • …wir glauben, dass wir die “erste große Liebe” nie ersetzen können.
  • …wir keinen Frieden mit dem Ex oder unseren Eltern finden können.
  • …wir uns selbst nicht zu mindestens 80% lieben, bevor wir in die nächste Beziehung treten.

Ist Liebeskummer eine Illusion?

Kann es sein, dass wir immerzu einem Ideal hinterherrennen, dem wir selbst nie gerecht werden können, weil wir selbst doch gar nicht perfekt sind? Warum empfinden wir überhaupt eine Trennung, wenn wir einen anderen Menschen doch gar nicht “besitzen” können? Dieser Mensch war nie Teil unseres Selbst.

Der menschliche Körper benötigt
lediglich 90 Sekunden,
um eine Emotion zu verarbeiten.

Nur 90 Sekunden?

Eine Info, die mich gewaltig in meiner persönlichen Entwicklung beeinflusst hatte. Schnell wurde mir klar, dass viel mehr hinter dem Begriff “Trennungsschmerz” stecken musste. Laut der ElitePartner-Studie 2021 würden Singles im Durchschnitt knapp über ein Jahr zur Überwindung von Liebeskummer benötigen. Satte 12,4 Monate! Aber warum trauern Menschen nach Wochen, Monaten und Jahren noch immer um eine Ex-Beziehung, wenn es doch viel schneller möglich ist?

Workbook Pain Into Power

Pain Into Power

Genau um diese Frage dreht sich mein Workbook “Pain Into Power”. Ich habe es mir bereits als Jugendliche zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, weshalb es meiner Familie und meinen Mitmenschen so schwerfällt, ihre Beziehungen aufrechtzuerhalten. Mit den Jahren entwickelte ich fast schon eine Art Obsession rund um das Phänomen des Trennungsschmerzes.

Heute erlebe ich keinen Schmerz mehr, wenn eine Beziehung scheitern sollte oder aber eine Freundschaft zu Ende geht. Alles ist im Wandel, und somit wandelte ich meinen Schmerz in Stärke um.