Zum Inhalt springen
11. November 2023

Achtsamkeit lernen: Warum Meditation nicht ausreicht

Seit 2008 studiere ich die ganzheitliche Gesundheit. Meinen Weg in die Persönlichkeitsentwicklung fand ich durch chronische Ängste und Verspannungen im gesamten Körper. Denn ich wurde fast mein ganzes Leben lang auf Angst hin getrimmt und stets klein gehalten. Ich hatte vor so vielen Dingen Angst. Nach unzähligen Physiotherapie-Einheiten und einer Experten-Odyssee fand ich die Antwort auf all meine Probleme: Achtsamkeit lernen.

Achtsamkeit lernen: Der Schlüssel zum Erfolg?

Immer wieder lese ich den Begriff „Achtsamkeit“ in Kombination mit Meditation, Yoga oder Stressreduktion. Doch hinter dem Begriff versteckt sich viel mehr als nur eine Entspannungsübung oder dergleichen.

Achtsamkeit kommt ursprünglich aus dem Buddhismus, stellt jedoch keine Religion dar. Im Allgemeinen gilt es, omnipräsent zu sein und im Hier und Jetzt zu leben. Dabei geht es nicht darum, einen völlig entleerten Geist zu besitzen. Vielmehr gilt es, die eigenen Gedanken und Gefühle wahrnehmen zu können.

In der Achtsamkeit bedienen wir uns verschiedener Tools und Übungsaufgaben, wie zum Beispiel das klassische Meditieren oder die progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen. Darüber hinaus gelingt es durch auditive sowie visuelle Hilfsmittel einen achtsamen Alltag zu gestalten.

deniz celebi sitzt im wald und praktiziert: achtsamkeit lernen

Vorteile von Achtsamkeit

Die Vorteile eines bewussten, achtsamen Lebens sind:

Du schulst deine Selbstwahrnehmung.

Du reagierst nicht mehr impulsiv, sondern gezielt.

Du unterbindest negative Glaubenssätze.

Du gelangst in das Hier und Jetzt.

Du beeinflusst Prozesse in deinem Gehirn und kannst dadurch beispielsweise besser schlafen.

Um diese Liste nicht unendlich lang weiter zu führen, halte ich mich kurz: Achtsamkeit hilft dir in so vielen Bereichen.

Deniz Celebi sitzt mit ihrem Schneewittchen Poster auf dem Boden im Schneidersitz

Für mich…

…bedeutet Achtsamkeit jedoch nicht (nur), dass ich irgendwelche Übungen praktiziere. Für mich sind achtsame Übungen lediglich ein Pflaster für eine emotionale Wunde in mir und lediglich die Möglichkeit diese Blockaden für einen Moment erkennen und erfühlen zu können. Diese Gedanken und Gefühle entstehen jedoch nicht erst dann, wenn ich mich hinsetze und meditiere. Sie müssen genau in dem Moment erfasst werden, in der ich atme; also 24/7.

Für mich bedeutet Achtsamkeit, ein neugieriges, aufmerksames, und selbstbewusstes Leben zu führen. Dabei lege ich viel Wert darauf, mir selbst verzeihen zu können, wenn ich mal Scheiße gebaut habe. Oder dass ich mich selbst unterstütze oder auch umarme, wenn ich mich einsam fühle. Achtsamkeit ist also mein Ausdruck für echte Selbstliebe und erlaubt mir, ein scharfsinniges, aber auch entspanntes Leben zu führen.

Meditiere ich also? Nicht oft. Überprüfe ich aber meine Gedanken und Emotionen über den ganzen Tag verteilt? Oh ja.

Deniz Celebi als Moderatorin auf der Bühne mit Mikro und Lächeln

Mein weg

Heute bin ich selbstbewusster denn je und lehre die Achtsamkeit und das Steigern des Selbst-Bewusstseins und der Selbstliebe. Durch meine Erfahrungen und das gesammelte Wissen helfe ich konkret im Umgang mit überwältigenden und blockierten Emotionen, damit alle ein authentisch erfülltes Leben führen können.