Von emotionaler Abkapselung zur Selbstliebe
In dieser Fallstudie möchte ich dir zeigen, wie eine tief sitzende emotionale Blockade meiner Klientin durch Coaching aufgelöst wurde.
Herausforderung
Als meine Klientin – eine 44-jährige Frau – zum ersten Mal in unser Vorgespräch kam, war sie deutlich zurückhaltend. Sie war es gewohnt, ihre Emotionen zu verstecken, und hatte jahrelang den Zugang zu ihren Gefühlen blockiert. Es war für sie nahezu unmöglich, ihre inneren Empfindungen zuzulassen oder gar auszudrücken. „Ich kann nicht über meine Gefühle reden“, gestand sie mir.
Hinter dieser emotionalen Mauer verbarg sich ein Leben, das von negativen Verhaltensmustern und Glaubenssätzen geprägt war. Sie fühlte sich klein, unsichtbar und gefangen in der ständigen Sorge, es anderen recht machen zu müssen. Das Ergebnis war ein tiefes Gefühl der Selbstverleugnung und emotionale Abhängigkeit von anderen.
„Ich mache mich sehr schnell emotional abhängig“ war einer der prägendsten Sätze aus unserem ersten Gespräch.
Doch hinter ihrer Zurückhaltung spürte ich etwas anderes – eine Neugier und einen inneren Wunsch nach Veränderung. Meine Intuition sagte mir, dass sie bereit war, die Mauern, die sie um ihre Gefühle gebaut hatte, einzureißen, wenn wir gemeinsam daran arbeiteten. Ich wusste, dass tief in ihr eine Blockade lag, die nur durch eine intensive, spirituelle Zusammenarbeit gelöst werden konnte.
Der Coaching-Prozess
Unsere Arbeit begann mit einem langsamen, behutsamen Ansatz. Wir arbeiteten in 4 Sitzungen à 90 Minuten, die über zweiwöchige Abstände verteilt waren. Der Fokus lag darauf, die emotionale Blockade zu knacken, die sie daran hinderte, ihre Gefühle zu erkennen und zu zeigen.
- Achtsamkeitspraxis: Diese half ihr, kleine Momente der inneren Ruhe zu finden, um schrittweise den Zugang zu ihren Gefühlen zu erlangen.
- Reflexionsübungen: Mithilfe von gezielten Fragen lernte sie, alte Glaubenssätze wie „Ich bin nichts wert“ und „Ich muss immer funktionieren“ zu hinterfragen.
- Spirituelle Verbindung: Ich brachte meine intuitive Wahrnehmung in jede Sitzung ein, um ihr den Raum zu geben, ihre tiefsten Schattenanteile zu erkennen und zu akzeptieren. Es ging nicht nur um kognitive Veränderungen, sondern um eine energetische Befreiung von den Mustern, die sie festhielten.
Ich half ihr, das falsche Ich, das sie aus der Kindheit übernommen hatte, Stück für Stück abzulegen. Dies war entscheidend, um ihr wahres, authentisches Selbst zu entdecken. Es war ein intensiver, aber erfüllender Prozess, der von gegenseitigem Vertrauen und einer spirituellen Verbindung geprägt war.
Ergebnisse
Nach den vier Sitzungen konnte sie den Zugang zu ihren Gefühlen nicht nur finden, sondern auch ihre Emotionen klar und selbstbewusst ausdrücken. Sie lernte, „Nein“ zu sagen, ihre Bedürfnisse zu erkennen und für sich selbst einzustehen. Einige der größten Durchbrüche:
- Grenzen setzen: Sie fand den Mut, ihre eigenen Grenzen wahrzunehmen und sie ohne Angst vor Ablehnung zu kommunizieren.
- Selbstbewusstsein und Selbstliebe: Statt sich klein und abhängig zu fühlen, lernte sie, stolz auf ihre Fähigkeiten und Stärken zu sein. Sie entdeckte, wie kraftvoll es ist, ihren eigenen Weg zu gehen.
- Bindungstrauma überwunden: Mit der Zeit löste sich auch das tief sitzende Bindungstrauma, das sie so lange begleitet hatte. Sie lernte, ihre Schwächen anzunehmen und trotzdem stark zu sein.
- Emotionale Ausdrucksfähigkeit: Was zuvor undenkbar war – das Zeigen von Emotionen – wurde für sie zu einem zentralen Teil ihres neuen Selbst. Sie konnte sich öffnen und ihre Gefühle nicht nur wahrnehmen, sondern auch klar artikulieren.
Ein Zitat von ihr nach dem Coaching beschreibt den Mut, den sie in sich gefunden hat: „Ich bin so dankbar und stolz auf mich. Heute habe ich meinem Endgegner den Kampf angesagt und bin durch die Angst gegangen.“
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Diese Fallstudie zeigt, dass selbst tief verwurzelte emotionale Blockaden überwunden werden können, wenn beide bereit sind, sich der inneren und äußeren Arbeit zu stellen. Wenn du dich in ihrer Geschichte wiedererkennst und das Gefühl hast, in deinen Emotionen festzustecken, dann kann mein 1:1 Coaching/Mentoring dir helfen, deine Schattenwelt zu beleuchten und emotionale Freiheit zu finden.
Rechtlicher Hinweis: Die auf meiner Website veröffentlichten Erfahrungsberichte spiegeln persönliche Meinungen und Erlebnisse der jeweiligen Klienten wider. Bitte beachte, dass ich keine Bindungstraumata, psychischen Erkrankungen oder nach ICD-10 klassifizierte Störungen aktiv aufarbeite. Die Lösung tiefergreifender Traumata kann gelegentlich als positiver Nebeneffekt des Mentorings auftreten. Jedes Coaching/Mentoring ist individuell, sodass Ergebnisse variieren können. Das Mentoring ersetzt keine psychotherapeutische oder medizinische Beratung oder Behandlung. In der Psycho- und Verhaltenstherapie ist das Achtsamkeitstraining als ergänzendes Therapieelement zu verstehen. Ich stelle keine Diagnose, führe keine Therapie durch, behandle keine Krankheiten, verordne keine Medikamente und gebe keine Heilungsversprechen.