Zum Inhalt springen

In 8 Schritten echte Selbstliebe lernen

Wie kann es sein, dass wir im 21. Jahrhundert alles wissen, alles googeln können, unzählige Bücher, Kurse und Coaches zur Verfügung stehen – und trotzdem so viele daran scheitern, Selbstliebe lernen zu können?

Wir fallen immer wieder zurück in alte Muster, alte Glaubenssätze, alte Gewohnheiten. Und währenddessen verkaufen uns unzählige Experten ihre Rezepte für mehr Selbstliebe.

Wenn ich so über das Internet schlittere, lese ich überall die gleichen Vorschläge, mit denen angeblich gesunde Selbstliebe aufgebaut werden könne:

  • Achtsames Selbstmitgefühl üben
  • Positive Affirmationen und Selbstgespräche
  • Journaling-Übungen
  • Gezielte Selbstfürsorge
  • Rituelle Pausen

All das klingt auf den ersten Blick stimmig, logisch, freundlich. Aber…

Wer wirklich mal ernsthaft versucht hat, sich mit diesen Werkzeugen dauerhaft mehr Selbstliebe zu schenken, merkt ziemlich schnell, dass es häufig nur wie ein kleines Trostpflaster auf einer tiefen Wunde wirkt.

Ein Pflaster, das zwar hübsch aussieht, aber die Entzündung darunter kaum berührt.

Die meisten Menschen tragen unbewusste, tief sitzende Verletzungen und Muster in sich.

Und genau hier liegt der Schlüssel: Wenn wir nicht wirklich ganzheitlich und radikal ehrlich an die Mission „Selbstliebe“ herantreten, werden wir nie nachhaltig glücklich.

Zumindest nicht langfristig.

Warum klassische Ansätze zur Selbstliebe nicht ausreichen

Der Grund, warum Affirmationen, Journaling und Co. nur kurzfristig helfen, liegt in der psychologischen Tiefe unseres Systems.

Viele Methoden setzen auf das kognitive Verstehen:

„Wenn ich oft genug sage, dass ich mich liebe, dann glaube ich es irgendwann.“

Doch unser Unterbewusstsein arbeitet anders. Dort liegen die wahren Ursachen für den Selbsthass, die ständige Selbstkritik, das Gefühl von „Ich bin nicht gut genug“.

Hier wohnen die alten Glaubenssätze aus der Kindheit, aus früheren Beziehungen, aus Erziehung, gesellschaftlichen Prägungen, usw.

Solange wir diese unbewussten Schichten nicht berühren, bleibt Selbstliebe nur ein theoretisches Konzept.

Deshalb gibt es so viele Menschen, die sich durch endlose Therapien, Kurse und Bücher kämpfen und am Ende ihrer Reise weiterhin innerlich leer bleiben.

Was echte Selbstliebe lernen bedeutet

Echte Selbstliebe ist kein Zustand, den man einmal erreicht und dann besitzt.

Sie ist eine innere Haltung. (!)

Ein aktives, tägliches Anerkennen von dem, wer du bist – mit allem Licht und mit allen Schatten.

Es geht nicht darum, nur die schönen Seiten zu umarmen, sondern auch das Unperfekte in dir und an dir zu akzeptieren.

Echte Selbstliebe heißt:

  • Verantwortung für die eigene Heilung übernehmen
  • Sich selbst in Schwäche halten können
  • Den eigenen Schmerz nicht mehr wegdrücken
  • Alte Verletzungen bewusst anschauen und transformieren
  • Eigene Bedürfnisse spüren und klar kommunizieren
  • Grenzen setzen, wo sie nötig sind
  • Und manchmal eben auch radikal ehrlich mit sich selbst zu sein

Genau hier setzt der nächste Teil an: Wie kommen wir dahin?

Schritt 1: Die Wurzel erkennen – keine Symptombehandlung

Die meisten blockierenden Muster entstehen sehr früh:

  • durch emotionale Vernachlässigung
  • Leistungsdruck
  • falsche Glaubenssätze
  • Erfahrungen von Ablehnung
  • toxische Beziehungen

Viele Menschen wachsen in einem emotionalen Klima auf, das keine wirkliche bedingungslose Annahme vermittelt.

Stattdessen lernen wir:

Innere destruktive Glaubenssätze in Bezug auf das Thema Selbstliebe lernen

Diese Überzeugungen werden zum inneren Betriebssystem, das uns unbewusst und unterbewusst steuert.

Deshalb reicht es nicht, auf die Symptome wie Unsicherheit, Overthinking oder Selbstzweifel zu reagieren.

Wir müssen den Ursprung freilegen.

✍🏼 Tipp zur Selbstreflexion: Was glaubst du heute noch über dich, das ursprünglich gar nicht von dir selbst kommt?

Schritt 2: Den inneren Kritiker entlarven

Der innere Kritiker ist dieser sabotierende Anteil in uns, der ständig kommentiert, kritisiert, vergleicht und abwertet.

Manchmal ist er nur subtil, manchmal aber äußerst brutal.

Im Umgang mit dem inneren Kritiker geht es nicht darum, diesen Anteil zu bekämpfen, sondern ihn zu verstehen.

Meist ist der Kritiker ein alter Schutzmechanismus, der dich vor Schmerz bewahren wollte.

Ich betone: wollte!

Schritt 3: Emotionale Selbstregulation lernen

Viele Menschen verwechseln Selbstliebe mit ständiger guter Laune.

Dabei gehört emotionale Ehrlichkeit zur eigentlichen Basis.

Echte Selbstliebe zeigt sich also, wenn du mit deinen unangenehmen Gefühlen präsent bleiben kannst, ohne in Drama oder Selbstablehnung abzurutschen.

Diese Fähigkeit nennt man emotionale Selbstregulation oder auch emotionale Intelligenz.

Emotionale Intelligenz, kurz EQ, ist trainierbar, so wie ich es in diesem Blogartikel näher erläutere.

Wer lernt, sich selbst durch emotionale Stürme hindurch zu begleiten, entwickelt langfristig tiefe innere Stabilität.

Und genau dann beginnt wahre Selbstliebe. 💖

Schritt 4: Die blinden Flecken erkennen

Einer der Hauptgründe, warum viele Menschen trotz guter Tools und Methoden nicht weiterkommen, sind ihre blinden Flecken.

Das sind die unbewussten Muster, die du selbst nicht siehst.

Genau hier braucht es die Arbeit mit einem guten Coach, Therapeuten oder Mentor, der dich liebevoll, aber kompromisslos spiegelt.

Typische blinde Flecken:

Blinde Flecken im Selbstliebe lernen: Kontrolle, Selbstsabotage, Angst, Vermeidung, Co-Abhängigkeit

💡 Wichtig: Du bist kein schlechter Mensch, weil du diese Muster hast. Jeder Mensch hat sie. Aber nur wer sie erkennt, kann sie verändern.

Schritt 5: Verantwortung übernehmen

Echte Selbstliebe bedeutet immer auch Verantwortung zu übernehmen.

Nicht für alles im Außen, aber für den eigenen Umgang mit dem, was passiert.

Verantwortung heißt nicht Schuld.

Verantwortung heißt Freiheit.

Solange du die Verantwortung ablehnst, bleibst du immer fremdbestimmt.

Denn mit Verantwortung kommt automatisch Wahlfreiheit.

Schritt 6: Tiefe Identitätsarbeit

Die meisten denken bei Selbstliebe an Wohlfühlen.

Doch Selbstliebe ist auch Identitätsarbeit.

Du wirst nicht zur neuen Identität durch Warten, sondern durch bewusstes Handeln.

Bewusstes Reflektieren.

Bewusstes Entscheiden.

Und jeder kleine Schritt bringt dich genau dort hin.

Durch diese tiefe Identitäsarbeit wird es dann möglich, auch mal „Nein“ zu sagen, wo du dich früher geopfert hast.

Oder, dass du pünktlich ins Bett gehst, weil dein Körper dir wichtig genug ist.

Schritt 7: Energiehygiene

Selbstliebe wird massiv durch dein Umfeld beeinflusst.

Dementsprechend wird es unabdingbar, den Zugriff auf deine Energie zu prüfen.

Prüfe ganz genau, wie dein Umfeld (Partner, Freunde, Familie…) und deine Umgebung (Handy, Wohnung, Orte…) aufgebaut sind und wie sie dich energetisch beeinflussen.

Energetische Hygiene ist kein Egoismus, sondern Selbstachtung auf feinstem Niveau.

Schritt 8: Körperliche Selbstliebe – der häufigste Fehler

Als letzten Punkt möchte ich auf die körperliche Ebene eingehen. Denn hier machen die meisten unbewusst ihren allerersten und gleichzeitig größten Fehler.

Wenn Menschen beginnen, an ihrer Selbstliebe zu arbeiten, starten sie fast immer hier:

Sie setzen sich Neujahrsvorsätze. Ab Januar wird gesünder gegessen, das Fitnessstudio wird gebucht, der Schlaf optimiert, mehr meditiert, öfter spazieren gegangen. Vielleicht noch ein Detox obendrauf.

Für ein paar Wochen läuft das vielleicht sogar richtig gut.

Doch am Ende scheitern sie.

Aber nicht, weil sie zu wenig Disziplin hätten. Und auch nicht, weil ihnen das Wissen fehlen würde.

Sondern, weil sie an der Oberfläche ansetzen, ohne die innere Grundlage verändert zu haben.

Selbstliebe entsteht nicht, weil du besser isst oder mehr schläfst.

Selbstliebe zeigt sich langfristig im Umgang mit deinem Körper als natürliche Folge deiner inneren Arbeit.

Erst wenn du deine Glaubenssätze auflöst, deinen inneren Kritiker entwaffnest, emotionale Selbstregulation lernst und deine Identität neu ausrichtest, wird sich dein Körperverhalten fast automatisch anpassen.

Nicht aus Zwang.

Nicht aus Selbstoptimierungsdruck.

Sondern aus echtem Respekt dir selbst gegenüber.

Richtig gelesen: Die körperliche Selbstfürsorge ist das Resultat deiner inneren Veränderung – nicht ihr Ausgangspunkt.

Deshalb gehören Themen wie:

  • Schlafqualität
  • Ernährung
  • Bewegung
  • Entspannung
  • Bewusstes Atmen
  • Körperwahrnehmung

zwar absolut zu einer gelebten Selbstliebe dazu, doch sie dürfen auf Autopilot laufen, weil sie die logische Konsequenz deines neuen inneren Zustands sind.

Dann musst du dich nicht mehr zwingen, ins Fitnessstudio zu gehen oder „endlich gesünder zu essen“ – du tust es, weil es sich für deine neue Identität ganz natürlich anfühlt.

Hör also auf, Selbstliebe mit Disziplinplänen zu verwechseln.

Dein Körper folgt deinem inneren Zustand.

Beginne also tief.

Die Oberfläche reguliert sich von selbst.

Die größte Lüge über Selbstliebe

Vielleicht der wichtigste Punkt: Selbstliebe bedeutet nicht, dich immer gut fühlen zu müssen.

Selbstliebe bedeutet, auch dann bei dir zu bleiben, wenn du dich gerade schlecht fühlst.

Wenn du Angst hast.

Wenn du Fehler machst.

Wenn du versagst.

Es ist diese Form von innerer Loyalität dir selbst gegenüber, die echte Selbstliebe ausmacht.

Warum so viele trotzdem scheitern

Hier der vielleicht unbequemste, aber ehrlichste Grund:

Die meisten Menschen WOLLEN nicht in die Tiefe gehen.

Sie suchen nach schnellen Lösungen, einfachen Tricks, hübsch verpackte Workbooks, die man nebenbei durcharbeitet.

Vielleicht ein Onlinekurs, 30 Tage, fünf Videos, ein bisschen Journaling, ein bisschen Affirmation.

Hauptsache bequem. Hauptsache nicht unangenehm.

Und das Angebot da draußen bedient genau diese Sehnsucht nach Abkürzungen.

Es gibt unzählige Programme, in denen versprochen wird, dass man „endlich Selbstliebe lernt“, indem man ein paar Übungen ausfüllt, ein paar Sätze täglich aufsagt und sich regelmäßig ein Bad einlässt.

Bücher, die mit 10-Schritte-Listen locken. Audiokurse, die suggerieren, man müsse sich nur auf die Couch legen und sich berieseln lassen.

Viele dieser Angebote kratzen bestenfalls an der Oberfläche.

Sie geben kleine Impulse, die sich gut anfühlen. Für den Moment.

Aber sie führen eben nicht dorthin, wo die echten Blockaden liegen.

Da, wo die alten Muster wohnen.

Da, wo der Schmerz aus der Kindheit sitzt.

Da, wo die inneren Schutzmechanismen seit Jahren alles sabotieren, was man eigentlich endlich lösen möchte.

Ich kann dir gar nicht mehr zählen, wie oft ich in Erstgesprächen mit neuen Klienten genau diese Liste höre:

„Ich habe schon so viel ausprobiert: Therapie, Coaching, Hypnose, Journaling, Achtsamkeit, Atemarbeit, Meditations-Apps, Energiearbeit, Kurse auf YouTube, Selbsthilfegruppen, Podcasts, Bücher, Rückführungen…“

Und trotzdem sitzen sie hier:

  • Immer noch mit denselben Themen.
  • Immer noch mit demselben Schmerz.
  • Immer noch mit denselben Ängsten.
  • Immer noch mit dem Gefühl, irgendwie doch nicht vorwärts zu kommen.

Manchmal stellen sich mir beim Zuhören die Nackenhaare auf.

Nicht, weil diese Menschen versagt hätten. Sondern weil ich sehe, wie die ganze Industrie sie mit netten Oberflächenlösungen beschäftigt hält – anstatt ihnen endlich beizubringen, wie man die Wurzel packt.

Und hier genau komme ich ins Spiel.

Ich arbeite nicht an der Oberfläche. Ich gebe keine Listen mit Affirmationen zum Auswendiglernen. Ich verteile keine hübschen Worksheets für den Nachttisch, die dich nur von der eigentlichen Sache ablenken.

Ich gehe mit dir dorthin, wo es unbequem wird.

Dorthin, wo das System rebelliert.

Dorthin, wo der wahre Durchbruch wartet.

Denn Selbstliebe entsteht nicht durch Komfortzonen-Optimierung. Sie entsteht, wenn du den Mut hast, dich selbst radikal ehrlich zu sehen – mit allem, was da ist.

Was du JETZT tun kannst

  • Höre auf, dich noch länger selbst zu optimieren.
  • Beginne, dich radikal ehrlich zu betrachten.
  • Suche dir Begleitung, um deine blinden Flecken zu beleuchten.
  • Entscheide dich bewusst für Wachstum – mit allen Gefühlen, die dazugehören.
  • Verstehe: Selbstliebe ist kein Ziel. Es ist eine tägliche Praxis.

Selbstliebe 2.0 ist nicht das, was du überall liest. Sie ist kein nett verpackter Selfcare-Trend.

Sie ist tiefe Schattenarbeit, Bewusstseinsarbeit, Identitätsarbeit. Und sie ist das größte Geschenk, das du dir selbst machen kannst.

Je tiefer du dir selbst begegnest, desto stabiler wirst du. Emotional. Mental. Energetisch. Und genau dann, wenn du nichts mehr im Außen brauchst, beginnt die Magie.

Vielleicht spürst du schon längst dieses dumpfe Gefühl, dass du bereit bist für mehr.

Für das echte Mehr. Nicht noch einen weiteren Versuch, nicht noch eine weitere Technik, nicht noch ein weiteres Buch.

Sondern für den einen Schritt, den du bisher vermieden hast: Dir wirklich in die Augen zu schauen. Ohne Ausflüchte. Ohne Ausreden. Ohne Umwege.

Wenn du diesen Schritt gehen willst, bin ich hier.

👉 Hier geht’s zum 1:1 Coaching mit mir

Danke, dass du den Mut bis hierhin gehabt hast. Den Rest schaffen wir zusammen.

In Liebe,
Deniz ✨

[0€ PDF] Die 8-Schritte-Strategie für echte Selbstliebe ohne oberflächlichen Bullshit.