Grenzen setzen, um die richtigen Menschen anzuziehen
Die meisten Menschen denken, dass Grenzen dazu da sind, sich vor negativen Einflüssen zu schützen.
Aber Grenzen sind nicht nur Mauern. Sie sind Tore.
Sie filtern die Menschen aus deinem Leben, die dort nicht hingehören, und lassen die Menschen hinein, die absolut dazugehören.
Doch viele haben Angst davor, klare Grenzen zu setzen. Warum?
- Weil sie denken, dass sie dann geliebte Menschen verlieren könnten.
- Weil sie Angst haben, andere zu verletzen.
- Weil sie befürchten, „egoistisch“ zu wirken oder als „zu streng“ wahrgenommen zu werden.
Und ja, genau diese Dinge können auch wirklich eintreten.
Aber weißt du, was wirklich passiert, wenn du keine Grenzen setzt?
Du verlierst DICH selbst.
Ich habe das selbst erlebt. Mehrmals.
Es gab Zeiten, in denen ich nicht gemerkt habe, wie andere durch meine offenen „Schutzgrenzen“ einfach in mein System eingedrungen sind.
Ich habe Energie gegeben, mich angepasst, versucht, Menschen zu halten, die längst gegangen waren, weil ich dachte, dass es meine Aufgabe sei, die Verbindung zu schützen.
Und dann sah ich mich selbst nicht mehr.
Meine Freunde und Familie sagten mir immer wieder: „Deniz, du bist immer für andere da, aber wer ist für dich da? Du gibst so viel, aber spürst du überhaupt, was DU willst?“
Und genau da wurde mir klar: Grenzen setzen bedeutet nicht, dass du weniger liebevoll bist. Sondern, dass du DICH endlich genauso liebevoll behandelst wie andere. Grenzen filtern nicht nur das Schlechte raus. Sie lassen auch das Gute hinein. Und wenn du keine klaren Grenzen hast, ziehst du immer wieder Menschen an, die das ausnutzen. Bewusst oder unbewusst. (Das Universum merkt sich, wie oft du deine Grenzen überschritten lassen hast 🤫)
Damit dir das nicht auch passiert, gebe ich dir zwei Schlüssel-Situationen mit an die Hand, die du JEDERZEIT in deinem Leben reflektieren solltest.
Schlüssel-Situation 1:
Sobald du dich mit jemandem getroffen oder telefoniert hast, halte kurz inne und stelle dir diese eine Frage:
- ✅ Bin ich jetzt motiviert, etwas in meinem Leben zu verändern?
- ✅ Fühle ich ein Momentum? Habe ich das Bedürfnis, etwas zu tun, aufzuräumen, eine Entscheidung zu treffen?
Falls ja, dann hat dir dieses Treffen KRAFT gegeben. Dieser Mensch hat dich inspiriert. Diese Verbindung ist eine, die dich wachsen lässt.
Oder ist es eher so:
- 🚩 Ich fühle mich ausgelaugt und kraftlos.
- 🚩 Ich habe das Gefühl, meine Energie ist nach dem Treffen niedriger als vorher.
- 🚩 Ich merke, dass ich mich erklären, verteidigen oder rechtfertigen musste.
Falls du dich danach schlechter fühlst als vorher, dann ist das ein Warnsignal. Dieser Mensch zieht dir Energie, weil eine Grenze überschritten wurde, der du dir selbst noch nicht bewusst genug warst.
Schlüssel-Situation 2:
Während du in einem Gespräch bist, achte auf die Versprechen, die gemacht werden. Und dann beobachte: Was passiert danach?
Beispiel: „Ich melde mich morgen!“
Hat die Person sich wirklich gemeldet? Oder hast du wieder gewartet?
- 🚩 Falls nein, erinnere sie einmal daran.
- 🚩 Falls wieder nichts kommt, dann stelle dir diese Frage:
Ist das wirklich ein Mensch, der zu MIR passt? Suche ich Chaos in meinem Leben oder brauche ich Menschen, die ihre Worte mit Taten füllen?
Die meisten Menschen bleiben in diesen Mustern hängen, weil sie sich sagen:
„Ach, der/die hat halt viel zu tun.“
„Ach, das ist einfach seine/ihre Art.“
„Ach, ich sollte nicht so empfindlich sein.“
Aber weißt du was?
🔥 DU DARFST EMPFINDLICH SEIN.
🔥 DU DARFST SPÜREN, WENN JEMAND NICHT DAS BRINGT, WAS DU VERDIENST.
🔥 DU DARFST ENTSCHEIDEN, WEN DU IN DEINEM LEBEN HABEN WILLST.
Und genau hier wirkt meine heutige Radikalität in Sekunden: Ich selbst merke nicht nur diese Dinge, ich handle auch danach.
Grenzen setzen bedeutet, dein Leben bewusst zu steuern.
Grenzen sind nichts Starres. Sie sind nichts, was dich von der Welt abschneidet. Sie sind Tore. Sie sind Wegweiser. Sie zeigen dir, wer bleiben darf, und wer sich verabschiedet.
Und weißt du was? Das fühlt sich nicht hart an. Es fühlt sich befreiend an.
Denn die richtigen Menschen WOLLEN deine Grenzen kennen, weil sie dich wirklich sehen wollen.
Und die falschen? Die verschwinden von selbst, weil sie nie für dich bestimmt waren.
Also. Was ist dein nächster Schritt?
- Erkenne, wo du bisher keine klaren Grenzen hattest.
- Entscheide, dass du sie ab heute setzt.
- Und beobachte, wie dein Leben sich verändert. Leichter, freier, klarer.
Wenn du diese Klarheit auch leben möchtest und jemanden brauchst, der mit dir gemeinsam den Raum hält, während du eine neue Grenze ziehst, dann lass uns reden.
Mein Mentoring bringt alles, was du brauchst, um aus alten Mustern auszubrechen, Klarheit zu gewinnen und deine Energie auf das auszurichten, was wirklich zu dir gehört.
Shine bright, du Diamant! 💎
-Deniz